Südbahn: Zwischen Ulm und Friedrichshafen fahren bis 26. Juli von Dienstag bis Samstagfrüh zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr Busse statt Bahnen

Drehgenehmigung Drehgenehmigung
FAQ FAQ Mediathek Mediathek Kundenkontakt Kundenkontakt
30. April 2024, 08:00 Uhr

Artikel: Südbahn: Zwischen Ulm und Friedrichshafen fahren bis 26. Juli von Dienstag bis Samstagfrüh zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr Busse statt Bahnen

Verlässlicher Zugverkehr tagsüber sichergestellt • Erhöhte Krankenstände in den Stellwerken • Es fallen jeweils maximal vier Züge aus • Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet

Auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen entfallen im Zeitraum 7. Mai bis 26. Juli 2024 von Dienstag- bis Samstagfrüh, jeweils zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr, die Züge. Das entspricht maximal vier Zugverbindungen pro Tag. Grund für die Zugausfälle ist ein aktuell erhöhter Krankenstand und eine angespannte Personalsituation bei den Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken entlang der Strecke. Oberstes Ziel ist es, den Fahrgästen einen verlässlichen Fahrplan anbieten zu können. Durch den Verzicht auf die Besetzung der Stellwerke in den Nachtstunden stellt die Deutsche Bahn (DB) sicher, dass tagsüber ausreichend Personal für den Zugverkehr zur Verfügung steht.

Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten der Busse bittet die Bahn ihre Fahrgäste, mehr Reisezeit einzuplanen und zu beachten, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator.

Die DB bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es derzeit leider auch bei der DB einen erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden. Leider gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Bei den Fahrdienstleiter:innen im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die DB qualifiziert ihre Mitarbeiter:innen für flexiblere Einsätze auf mehreren Stellwerken. Außerdem setzt sie nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Auch die Südbahn soll von neuen Fachkräften profitieren, konkret auf den Stellwerken Erbach, Biberach, Aulendorf und Ravensburg.